511 Werner Peiner - Personifikation der Prunksucht.
Gouache auf Papier. Allegorische Frauenfigur in mit Skorpionen und goldenen Kronen verziertem Kleif. In den Händen prächtig verzierte Schatulle mit Juwelen gefüllt. Die Schmuckstücke teilweise herausgequollen und auf dem Boden verteilt. Im Hintergrund brennende Stadt.
Am linken unteren Rand signiert: "PEINER 44".
Meisterhafte Zeichnung Werner Peiners von höchster künstlerischer Qualität und wie so oft vielfältig deutbar.
Werner Peiner (* 20. Juli 1897 in Düsseldorf; † 19. August 1984 in Leichlingen) war einer jener deutscher Maler, der 1944 von Adolf Hitler in die Gottbegnadeten-Liste aufgenommen wurde.
285 x 125 mm im aufwendigen Passpartout mit Goldrahmen (545 x 415 mm).
Literatur: Deutsches Historisches Museum (Hrsg.): Die Liste der "Gottbegnadeten" - Künstler des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik, Berlin 2021.
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