150 Heiliger Stuhl: Goldene Rose des Papstes - Geschenk Clemens XIV. an Königin Maria Carolina von Sizilien und Neapel, 1773.
Die Goldene Rose aus vergoldetem Silber gefertigt mit insgesamt fünf Rosenblüten an langen Stielen mit Rosenblättern. Der mit Engelsköpfen und Rocaillen verzierte Ständer in feinster Silberschmiedearbeit vergoldet. Am unteren Rand handgetriebene Inschrift:
"CLEMENS XIV PONTIFEX MAXIMUS / ROMA / D.G. SICILAR. ET HIER REG. / 1773 / MARIA CAROLINA / A. IV"
Der Sockel aus Lapislazuli gefertigt. Unterhalb des Schriftbandes eingeschlagene Meistermarke.
Gesamthöhe: 88cm.
Prachtvolles Exemplar dieser bedeutenden päpstlichen Auszeichnung die seit dem späten 18. Jahrhundert nur noch an Herrscherinnen, Städte und Wallfahrtsorte vergeben wird.
Die Goldene Rose (auch Papstrose, Tugendrose; lateinischRosa aurea) ist die höchste päpstliche Auszeichnung.
Die Rose ist ein aus vergoldetem Silber geschmiedeter Rosenstrauß aus sechs Rosenzweigen mit sechs Blüten, die mit wohlriechenden Essenzen (Balsame und Moschus) gefüllt sind.
Das Symbol der goldenen Rose steht für Jesus Christus. Das Gold deutet auf seine Auferstehung hin, die Dornen auf die Passion.
Traditionell wird die Goldene Rose am 4. Fastensonntag(Laetare), der deshalb auch Rosensonntag genannt wird, einer Persönlichkeit, einem Staat, einer Stadt oder einer Organisation verliehen, die sich um die katholische Kirche besonders verdient gemacht hatte. Jährlich wurde durch einen Goldschmied eine neue Rose im Auftrag des Papstes angefertigt.
Eine der ersten Goldenen Rosen schenkte Papst Urban II. 1096 dem Grafen von Anjou. Die Anfang des 14. Jahrhunderts von Papst Clemens V. dem Fürstbischof von Basel verliehene und im Musée de Cluny in Paris aufbewahrte Goldene Rose ist eines der frühesten erhalten gebliebenen Exemplare.
Die 1417 an den Rat von Florenz verliehene Goldene Rosebestand aus neun mit Saphiren verzierten goldenen Blüten, die mit Balsam, Moschus und Myrrhe gefüllt waren. Papst Innozenz III. (1198-1216) verglich dieGoldene Rose mit Jesus und sagte: "Wie die Rose aus Gold, Moschus und Balsam zusammengesetzt sei, so bestehe auch Jesus aus drei Substanzen, aus der Gottheit, der menschlichen Seele und dem menschlichen Körper."
Mitunter wurde die Goldene Rose aber auch Persönlichkeiten geschenkt, um sie dem päpstlichen Einfluss geneigt zu machen. So überbrachte der päpstliche Kammerherr Karl von Miltitz Anfang Januar 1519 die Rose an den Kurfürsten Friedrich den Weisen, um diesen zur Unterdrückung der Lehre Martin Luthers anzuregen.
Ursprünglich war die Auszeichnung Männern vorbehalten. Alssie später aber auch auf Frauen überging, nannte man sie meist Tugendrose.Männer wurden seit dieser Zeit mit dem Papstschwert ausgezeichnet. Der Brauch, die Tugendrose an Frauen zu vergeben, reicht bis in unsere Zeit: 1925 wurde die belgische Königin Elisabeth vom Papst mit der Goldenen Rose geehrt. Die letzte regierende Person, die die Tugendrose erhielt, war Großherzogin Charlotte vonLuxemburg im Jahr 1956. Die erste Tugendrose soll Königin Giovanna von Sizilienerhalten haben.
Seit Papst Paul VI. (1963-1978) wird die besondere Auszeichnung nur noch an Wallfahrtsorte vergeben. Ersterer tat dies fünfmal, Papst Johannes Paul II. (1978-2005) neunmal und Benedikt XVI. (2005-2013) sogar achtzehnmal. Papst Franziskus hat seine erste Goldene Rose im November 2013vergeben.
Träger der goldenen Rose
Herrscher:
Falcone, Graf vonAngers (Urban II., 1096)
Alfons VII., Königvon Kastilien (Eugen III., 1148)
Ludwig VII., Königvon Frankreich (Alexander III., 1163)
Ludwig I. vonUngarn (Klemens I., 1348)
Raimondo Orsinidel Balzo, Fürst von Tarent (Urban VI., 1389)
Albrecht II.,Herzog von Bayern
Ranuccio Farneseil Vecchio, Condottiere, Feudalherr und Senator von Rom
König Sig(is)mund,auf dem Konstanzer Konzil - (Johannes XXIII, 1415)
Kaiser Sigismund(Eugen IV., 1435)
Heinrich VI. vonEngland (Eugen IV., 1444)
Kasimir IV., Königvon Polen (Nikolaus V., 1448)
Kaiser FriedrichIII. und seine Gattin Eleonora (Nikolaus V., 1452)
Karl VII., Königvon Frankreich (Kalixtus III., 1457)
Luigi III.Gonzaga, Markgraf von Mantua (Sixtus IV., 1477)[2]
Eberhard I.,Herzog von Württemberg (Sixtus IV., 1482)
Jakob III. vonSchottland (Innozenz VIII., 1486)
Alexander, Königvon Polen (Julius II., 1505)
Manuel I. vonPortugal (Julius II., 1506 und Leo X., 1514)
Friedrich III.,Kurfürst von Sachsen (Leo X., 1519)
Heinrich VIII. vonEngland (Julius II., Leo X. und Klemens VII., 1524)
Friedrich, Herzogvon Mantua (Paul III., 1537)
Heinrich IV.,König von Frankreich und Navarra (Klemens VIII., 1598)
Francesco Loredan,Doge von Venedig (Klemens XIII., 1759)
Herrscherinnen:
Johanna I.,Königin von Neapel (1368)
Isabella, Königinvon Kastilien (Alexander VI., 1493)
Maria I. vonEngland, Tochter Heinrichs VIII. (Paul IV., 1555)
Margarethe vonÖsterreich, Königin von Spanien (Klemens VIII. 1598) am Tag der
Hochzeit mitPhilipp III.
Henrietta Mariavon Frankreich, Königin von England und Schottland, in Amiens
empfangen (UrbanVIII., 1625)
Maria Anna vonSpanien, Königin von Ungarn (Urban VII., 1630)
Maria Teresa vonSpanien, Königin von Frankreich, für ihren minderjährigen Sohn, dessen
Taufpate PapstAlexander VII. war (1668)
Maria Josepha vonÖsterreich, Königin von Polen (Klemens X., 1672)
Marie CasimireLouise de la Grange d'Arquien, Gattin von Johannes III. Sobieski, dem
Retter von Wien(Innozenz XI., 1684)
Wilhelmine Amalievon Braunschweig-Lüneburg, Kaiserin (Innozenz XII., 1699)
Maria LuisaGabriella von Savoyen, Königin von Spanien (Klemens XI., 1701)
Maria Carolina vonBourbon - Sizilien, Königin von Neapel (Klemens XIV. 1772)
Maria Christina,Erzherzogin von Österreich (Pius VI., 1776)
Maria Theresia vonÖsterreich-Este, Königin von Sardinien-Piemont (Leo XII., 1825)
Maria Anna vonSardinien, Königin von Ungarn, dann Kaiserin (Gregor XVI., 1832)
Maria II., Königinvon Portugal (Gregor XVI., 1842)
Maria Pia vonSavoyen, Königin von Portugal am Tag ihrer Taufe (Pius IX. als ihr
Taufpate, 1849)
Eugenie, Kaiserinder Franzosen (Pius IX., 1856)
Isabella II. vonSpanien (Pius IX., 1868)
Maria Christinavon Österreich, Königliche Regentin von Spanien (Leo XIII., 1886)
Isabel,Kaiserliche Prinzessin von Brasilien (Leo XIII., 1889)
Amélie d'Orléans,letzte Königin von Portugal (Leo XIII., 1892)
Marie Henriettevon Österreich, Königin der Belgier (Leo XIII., 1893)
Elisabeth, Königinder Belgier (1925)
Charlotte vonLuxemburg (1956)
Städte:
Rat der StadtFlorenz (1417)
Republik Venedigdurch Papst Sixtus IV. (1476)
Kirchen undWallfahrtsorte:
Sankt Peter in Rom(fünfmal)
St. Johann imLateran in Rom (zweimal)
Kapelle Sancta Sanctorum in St. Johann imLateran (zweimal)
Santa Maria Maggiore in Rom (zweimal)
Santa Maria sopra Minerva in Rom(einmal)
Kollegiatstift St.Ansgarii, Bremen, vor 1363[3]
WallfahrtskircheAndechs, (Nicolaus V.), um 1455[4]
Sant'Antonio(Nationalkirche der Portugiesen in Rom) (einmal)
Erzbruderschaftvon Gonfalone (einmal)
Hl. Therese vonLisieux in Frankreich (Benedikt XV., 1920)
Geburtskirche inBethlehem in Palestina (Paul VI., 1964)
Unserer Liebe Frauvon Fátima in Portugal (Paul VI., 1965 und Benedikt XVI., 12. Mai
2010 sowieFranziskus, 12. Mai 2017)
Alte BasilikaUnserer Lieben Frau von Guadalupe in Mexiko (Paul VI., 1966)
Alte Basilika undBasílica de Nossa Senhora Aparecida in Aparecida in Brasilien (Paul VI.,
1967 und BenediktXVI., 12. Mai 2007)
Jasna Góra(Częstochowa) in Polen (Johannes Paul II., Juni 1979 und Benedikt XVI., 2006)
Knock in Irland (Johannes Paul II., Sept. 1979)
Basilika Unserer Lieben Frau vonGuadalupe in Mexiko (Johannes Paul II., Dez. 1979
sowie Franziskus,22. Nov. 2013)
Nuestra Señora deLuján in Argentinien (Johannes Paul II., Juni 1982)
Unserer Liebe Frauvon Kalwarien in Polen (Johannes Paul II., Juni 1987),
Nuestra Señora dela Evangelización in Lima in Perú (Johannes Paul II., Mai 1988)
Basilika UnsererLieben Frau von Loreto in Italien (Johannes Paul II., Dez. 2000)
Unsere Liebe Frauvon Lourdes in Frankreich (Pius IX., Sept. 1877 und Johannes Paul II.,
Aug. 2004)
St.-Josephs-Oratorium in Montreal in Kanada(Johannes Paul II., Okt. 2004)
Unsere Liebe Frau von Sameiro beiBraga in Portugal (Johannes Paul II., Dez. 2004)
Basilika vonMariazell in Österreich (Benedikt XVI., 8. Sept. 2007)
GnadenkapelleAltötting in Deutschland (Benedikt XVI., 9. Apr. 2008)
NationalheiligtumBasilika der Unbefleckten Empfängnis in Washington D.C., USA
(Benedikt XVI.,16. Apr. 2008)
Unsere Liebe Frauder Gnade in Savona in Italien (Benedikt XVI., 17. Mai 2008)
Unsere Liebe Frauder Wacht in Ceranesi in Italien (Benedikt XVI., 18. Mai 2008)
Unsere Liebe Frauvon Bonaria in Cagliari auf Sardinien (Benedikt XVI., 7. Sept. 2008)
Unsere Liebe Frauvom Rosenkranz in Pompei (Benedikt XVI., 19. Okt. 2008)
Unsere Liebe Frauvom Kreuz in L´Aquila in Italien (Benedikt XVI., 28. Apr. 2009, nach
dem Erdbeben)
Unsere Liebe Frauvon Europa in Gibraltar (Benedikt XVI., Mai 2009)
Unsere Liebe Frauvon Cabeza in Jaén in Spanien (Benedikt XVI., 22. Nov. 2009)
Unsere Liebe Frauvon ta' Pinu auf der Insel Gozo, Malta (Benedikt XVI., 18. Apr. 2010)
Catedral Basílica de Nuestra Señora delValle in Catamarca in Argentinien (23. Aug. 2010)
Catedral Basílica de Nuestra Señora delSocorro in Valencia, Venezuela (13. Nov. 2010)
Basilika UnsererLieben Frau von Scherpenheuvel in Scherpenheuvel-Zichem, Brabant am
2. Februar 2011durch Benedikt XVI.
Virgen de la Caridad del Cobre in El Cobre,Kuba am 27. März 2012 durch Benedikt XVI.
Basilika UnsererLieben Frau von Șumuleu Ciuc in Șumuleu Ciuc, Rumänien (Franziskus,
1. Juni 2019)
Die Empfängerin dieser Goldenen Rose war Erzherzogin Maria Karolina von Österreich (* 13. August 1752in Wien; † 8. September 1814 auf Schloss Hetzendorf bei Wien).
Sie war als Gattin Ferdinands I. von Neapel-Sizilien Königin von Neapel-Sizilien. Berühmtheit erlangte sie durch ihr politisches Wirken und ihren Kampf gegen Napoleon.
Maria Karolina (Caroline) Luise Josepha Johanna Antonia, Erzherzogin von Österreich und Prinzessin von Böhmen, Ungarn und der Toskana,wurde am 13. August 1752 als dreizehntes Kind und zehnte Tochter von MariaTheresia von Österreich und ihres Ehemanns Kaiser Franz I. Stephan in Wien geboren.
Maria Karolina von Österreich wuchs am Kaiserhof in Wienauf. Die Erziehung basierte, wie bei ihren Geschwistern, den Erzherzoginnen und Erzherzogen, von Jugend an auf einem strengen Schulungsprogramm, das Kaiserin Maria Theresia von Österreich speziell für ihre Kinder ausgearbeitet hatte. Der Stundenplan beinhaltete Tanzstunden, Theateraufführungen, Geschichte, Malen, Rechtschreibung, Staatslehre, ein wenig Mathematik und das Erlernen von Fremdsprachen. Die Mädchen wurden zudem in Handarbeiten und in der Konversationslehre unterwiesen.
Maria Karolina, die ihrer Mutter in vieler Hinsicht sehr ähnlich war, lehnte sich gegen ihre Erzieherin, Gräfin Judith von Brandis, auf und setzte bei ihrer Mutter durch, dass diese durch Gräfin Maria Walburga von Lerchenfeld ersetzt wurde, welche bedeutend besser auf das temperamentvolle Mädchen einzugehen verstand und diese in jeder Hinsicht förderte. Ihre Mutter,die für jedes ihrer Kinder zahlreiche Verhaltensvorschriften verfasste, mahnte Maria Karolina:
"Ich kann diese Ungezogenheit von Dir nicht vergessen und werde Dir nie verzeihen. Deine Stimme und Deine Sprache sind ohnedies schon unangenehm genug. Du darfst deine Stimme niemals erheben. Du musst deinen Geist beschäftigen, denn das wird Dich davonabhalten unpassende Bemerkungen zu machen."
Maria Theresia und ihr Minister Kaunitz verfolgten das Ziel, die politischen Beziehungen Österreichs zu anderen Staaten und die StellungÖsterreichs in Europa auch durch verwandtschaftliche Bindungen zu verbessern.Deshalb entwickelte Maria Theresia schon früh Heiratspläne für ihre 13 überlebenden Kinder. Maria Karolina und ihre Geschwister mussten ihren eigenen Willen dem Staatswohl unterordnen und Personen heiraten, die ihre Mutter für sie ausgesucht hatte. Die männlichen Abkömmlinge fanden sich in den ihnen zugedachten Rollen erstaunlich gut zurecht. Die Töchter Marie Antoinette, Königin von Frankreich, Maria Amalia, Herzogin von Parma, und Maria Karolina verhielten sich jedoch an den fremden Fürstenhöfen oftmals nicht so, wie es von ihnen erwartet wurde.
Für eine weitere familiäre Verbindung zu den damals in Frankreich, Spanien, Neapel-Sizilien und Parma regierenden Bourbonen, nämlich für eine Ehe mit König Ferdinand I. von Neapel-Sizilien waren zunächst die Erzherzoginnen Johanna Gabriela von Österreich und ihre Schwester Erzherzogin Maria Josepha vorgesehen. Beide starben 1762 bzw. 1767 an den Pocken, sodassErzherzogin Maria Karolina ihren Platz als Braut von Ferdinand einnahm.
In Neapel-Sizilien setzte man große Erwartungen in die neue Königin. So schrieb ein österreichischer Diplomat vor der geplanten Hochzeit Folgendes:
"Die neapolitanische Partei wünscht nichts sehnlicher, als dass Ihre Majestät, die zukünftige Königin, sich der Regierung, da es des Königs Majestät an dem Willen, als auch an der Fähigkeit fehlet, annehmen und mithin der gänzlichen Zugrunderichtung dieser in so elenden Umständen sich befindlichen Länderzuvorkommen möchte."
Das Herrschaftsgebiet Neapel-Sizilien setzte sich aus dem Königreich Neapel und dem Königreich Sizilien zusammen. Die beiden Königreiche wurden in Personalunion regiert. Ferdinand I. von Neapel-Sizilien war folglich König Ferdinand IV. von Bourbon-Neapel und zugleich Ferdinand III. von Bourbon-Sizilien. Erst am 8. Dezember 1816 vereinigte er die getrennten Königreiche zum Königreich beider Sizilien und nannte sich ab der Verschmelzungder Monarchien Ferdinand I., König beider Sizilien.
Die Trauung per procurationem zwischen Erzherzogin Maria Karolina von Österreich und König Ferdinand I. von Neapel-Sizilien fand am 7.April 1768 in der Augustinerkirche in Wien statt, wobei ihr Bruder Ferdinanddie Stelle des Bräutigams einnahm. Kurz vor der Abreise nach Italien gab MariaTheresia ihrer Tochter folgenden Rat:
"Eine andere Mutter als ich würde Dich aneifern, nach Teilnahme an den Geschäften zustreben; ich aber kenne allzusehr ihre Last und die damit verbundene Gefahr, um Dich dahinein zu ziehen zu wollen. Selbst wenn der König Dich an seiner Regierung teilnehmen lassen, Dich in die Geschäfte einweihen und Dich zu Rateziehen will, darfst Du es niemals nach außen hin zeigen. Ihm lasse vor der ganzen Welt die Ehre und begnüge Dich mit seinem Vertrauen."
Nach Aufenthalten in Trient, Rovereto, Venedig, Modena,Bologna, Florenz und Rom erreichte die junge Königin am 11. Mai 1768 das Herrschaftsgebiet ihres Mannes und musste sich von ihrem österreichischen Hofstaat trennen. Am 12. Mai 1768 fand schließlich die Hochzeit des Paares im Palast von Caserta statt.
Während der Flitterwochen traten erste ernsthafte Differenzen zwischen den Eheleuten auf, die sich im Laufe der Jahre noch vertiefen sollten. Im Gegensatz zu seiner Frau, die gewissenhaft auf ihre Rolle als zukünftige Königin und Mutter zahlreicher Kinder vorbereitet worden war,war Ferdinand nie in den Genuss einer umfassenden Bildung gekommen und fandGefallen an der Jagd, Streichen und maßlosem Essen. Die zunächst unglücklicheVerbindung hatte zur Folge, dass die Ehe vier Jahre lang kinderlos blieb underst im Jahre 1772 das erste Kind geboren wurde. Maria Karolina und Ferdinandverband zwar niemals ein Liebesverhältnis, doch lernten sie mit der Zeit ihrgemeinsames Schicksal zu akzeptieren und eine Vertrauensbeziehung zueinanderaufzubauen, die für beide Partner vorteilhaft war. Maria Karolina brachteschließlich zwischen 1772 und 1793 18 Kinder zur Welt.
Obwohl Maria Karolina sich nur schwer an das Eheleben unddie Situation am neapolitanischen Hof gewöhnte, begann sie schon bald zufragen, weshalb das Land so zurückgeblieben war. Das Volk von Neapel-Sizilienlitt unter Armut und der Dominanz von Adel und Klerus. König Ferdinand I. von Neapel-Sizilien war zu schwach, um sich vom politischen Einfluss seines Vaters,König Karl III. von Spanien, zu befreien und eigenständig die Regentschaft über Neapel-Sizilien zu übernehmen. So wurde das Land mehr und mehr zugunstenSpaniens ausgebeutet.
Maria Karolina versuchte die Eigenständigkeit von Neapel-Sizilienzu fördern und seine Abhängigkeit von Spanien zu mindern, indem sie immer mehrEinfluss auf Ferdinand I. von Neapel-Sizilien und seine Regierung nahm. Nachder Geburt ihres Sohnes Francesco I. Gennaro, des zukünftigen Königs, wurde derEinfluss von Maria Karolina auf ihren Gemahl so stark, dass sie 1776 den ErstenMinister Bernardo Tanucci aus dem Amt zu drängen vermochte.[5] Seinen Platz im Kronrat nahm die Königin ein. In ihrer politischen Tätigkeit zeigte MariaKarolina zwei Eigenschaften, die sie von ihrer Mutter Maria Theresia geerbthatte: hohe Intelligenz und Ehrgeiz. Sie förderte den Marineminister JohnActon, der dank ihrer Fürsprache 1784 zum Ersten Minister bestellt wurde.[6]Maria Karolina führte die von Tanucci begonnene Reformpolitik fort, schränktedie Vorrechte von Adel und Klerus ein (ohne diese ganz abzuschaffen), bemühtesich um eine gerechtere Verteilung der Steuerlasten und versuchte, die Armutauf dem Lande zu lindern.[7] Mit diesen Maßnahmen - und allein durch die bloße"Unerhörtheit" ihrer Einflussnahme in die Politik - machte sie sich nicht nurFreunde, sondern erweckte das Misstrauen von Spanien, Frankreich und späterauch von England. Napoleon nannte sie einmal "die gefährlichste Frau Europas".
Als die Französische Revolution ausbrach, befürchtete MariaKarolina aufgrund der großen Armut des Volkes eine Revolution im eigenen Land.Die Sympathien, die sie während der Revolution für die Jakobiner gehegt hatte,verwandelten sich nach der Ermordung ihrer Schwester Marie Antoinette und ihresSchwagers Ludwig XVI. von Frankreich im Jahre 1793 in Hass und Abneigung gegendas neue Regime in Frankreich.[8] Aus diesem Grund trat sie im Jahre 1793 derersten Koalition gegen Frankreich bei, der auch England, Österreich, Preußen,die Niederlande, das Königreich Sardinien und Portugal angehörten. In einemBrief an ihren Neffen (und damals auch Schwiegersohn), Kaiser Franz I. von Österreich schrieb sie, sie werde niemals das Schicksal Marie Antoinetteserleiden:[9]
"Dann wäre ich imäußersten Fall entschlossen, meine sieben Kinder ins Meer zu werfen und ihnen nachzustürzen. Ich will keinenfalls die Beute dieser Halunken werden, noch irgend jemand um Mitleid anbetteln."
Die französische Revolution löste im Königreich Neapel-Sizilien zwar keinen Volksaufstand aus, doch förderte sie die Bildungvon republikanischen Gemeinschaften und heizte die antiroyalistische Stimmungim Bürgertum an, während die konservative bäuerliche Bevölkerung zumeistkönigstreu blieb. Die Lage in Europa schien sich zu entspannen, als dietreibende Kraft der Revolution, Robespierre, im Juli 1794 gestürzt undhingerichtet wurde. Nach den ersten Schrecken der Französischen Revolutionwurde Maria Karolina mit einer neuen Gefahr konfrontiert, die von GeneralNapoleon ausging. Bonaparte hatte im Jahre 1795 als Belohnung für die Niederschlagung eines royalistischen Aufstandes in Paris den Oberbefehl überdie französischen Truppen in Italien erhalten. Nach der Annexion von Nizza und Savoyen und der Vertreibung der Königsfamilien aus der Lombardei und derToskana, näherten sich seine Truppen der Südspitze Italiens. Maria Karolina warsich der Folgen bewusst, die ein Krieg zwischen der schlecht organisiertenneapolitanischen Armee und der gut ausgerüsteten französischen Streitmacht nachsich ziehen würde und willigte schließlich in einen Sonderfrieden mitFrankreich am 10. Oktober 1797 ein.
Napoleon richtete sein Auge auf Neapel-Sizilien, da er das Herrschaftsgebietim Mittelmeer als eine vorteilhafte strategische Position ansah. Im Jahre 1798entschied sich das Königspaar von Neapel-Sizilien vorsorglich, der zweitenKoalition gegen Frankreich beizutreten. Im November des gleichen Jahres drangeine neapolitanische Armee bis nach Rom vor; sie wurde von den Franzosenvernichtend geschlagen. Inzwischen war Napoleons Flotte vor der ägyptischenKüste in der Seeschlacht bei Abukir (1. August 1798) durch den englischenAdmiral Horatio Nelson entscheidend besiegt worden. Zu Lande siegten hingegendie Franzosen. General Jean-Étienne Championnet besetzte im Januar 1799Neapel.[10] Die königliche Familie war schon Ende Dezember 1798 nach Siziliengeflohen. Im sizilianischen Exil verfolgte Maria Karolina die politischenEntwicklungen in Neapel.
Am 24. Januar 1799 wurde in Neapel die ParthenopäischeRepublik durch die französischen Truppen unter Führung von General Championnetausgerufen.[11] Parthenope war ein alter Name für Neapel und sollte diewiedergewonnene Freiheit des neapolitanischen Volkes ausdrücken. Während derrepublikanischen Periode wurde eine Regierung installiert, Ercole D'Agnese zumPräsidenten gewählt, die Pressefreiheit ausgerufen und zukünftige Reformenvorbereitet. Die junge Republik wurde zunehmend von der königlichen, großteilsaus bäuerlichen Freiwilligen rekrutierten Armee bedrängt, der "Armata cristianae reale" (Christliche und königliche Armee), auch genannt "Esercito cristianodella Santa Fede" (Christliches Heer des Heiligen Glaubens), den Sanfedisti,unter der Führung von Kardinal Fabrizio Ruffo.[12] Nach knapp fünf Monatenendete die Parthenopäische Republik am 13. Juni 1799 nach dem Einmarsch derköniglichen Armee in Neapel. Der Zusammenbruch der Republik war auch derenglischen Flotte zu verdanken, die die königliche Armee mit Waffen versorgthatte. Wiederum hatte Admiral Nelson dazu beigetragen, Neapel-Sizilien von denFranzosen zu befreien und dem Königspaar den Thron zu sichern. Admiral Nelsonwurde in den folgenden Jahren ein wichtiger Ratgeber des königlichen Paares undMaria Karolina fand in Emma Hamilton, der Geliebten Nelsons, eine engeFreundin.
Im Juni 1800 reiste Maria Karolina mit ihren dreiunverheirateten Töchtern, ihrem jüngeren Sohn Leopold und in Begleitung Nelsonssowie des abberufenen Diplomatenehepaares Emma und William Hamilton überLivorno, Florenz, Triest und Laibach nach Wien, wo sie zwei Monate späterankam. Im Rahmen von Heiratsverhandlungen blieb Maria Karolina zwei Jahre langin Wien und versuchte ihre zahlreichen Kinder vorteilhaft zu verheiraten. ImFamilienkreis verbrachte sie die meiste Zeit mit ihrer Lieblingsenkelin, MarieLouise von Österreich, der späteren Ehefrau ihres Erzfeindes Napoleon.
Nach dem Aufenthalt in Wien kehrte sie am 17. August 1802wieder nach Neapel zurück. Die europäischen Staaten verfolgten dieMachtzuwächse von Napoleon, die mit der Bestimmung Napoleons zum französischenKaiser am 18. Mai 1804 ihren Höhepunkt erreichten, mit Sorge. Im Jahre 1805 wandte sich Napoleon wieder Italien zu; er krönte sich mit einer Krone mit der Inschrift Rex totius Italiae (König ganz Italiens). Im dritten Koalitionskriegeroberte er Neapel und setzte zuerst seinen Bruder Joseph Bonaparte und vierJahre später seinen Schwager Joachim Murat auf den Thron von Neapel. Die königliche Familie war gezwungen, im Februar 1806 nach Sizilien zuflüchten.[13] Auf Druck der britischen Regierung dankte Ferdinand I. von Neapel-Sizilien 1812 zugunsten seines Sohnes Francesco I. Gennaro ab. DieKönigin wurde aufgefordert, Sizilien zu verlassen und zu ihrer Familie nach Wien zurückzukehren.
Noch auf der Reise erreichte sie die Mitteilung über die Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig am 19. Oktober 1813.Nach einer längeren Reise über Konstantinopel, Odessa, Lemberg und Budapesterreichte Maria Karolina schließlich im Januar 1814 Wien, wo sie sich bei Fürst Metternich und ihrem Neffen Franz I. von Österreich für die Wiedererlangung des neapolitanischen Thrones einsetzte.
Maria Karolina starb am 8. September 1814 auf Schloss Hetzendorf an den Folgen eines Schlaganfalls. Die endgültige Verbannung Napoleons auf die Insel Sankt Helena und die Rückgabe des Thrones an ihren Sohn Francesco I. im Rahmen des Wiener Kongresses erlebte sie daher nicht mehr. Ihre Kammerfrau fand die Königin inmitten eines Meeres von Briefen tot auf dem Bodenliegend. Sie liegt in der Kapuzinergruft begraben. Ihr Herz befindet sich inder Herzgruft der Habsburger, ihre Eingeweide wurden in der Herzogsgruf bestattet. Maria Karolina gehört damit zu jenen 41 Personen, die eine"Getrennte Bestattung" mit Aufteilung des Körpers auf alle drei traditionellenWiener Begräbnisstätten der Habsburger (Kaisergruft, Herzgruft, Herzogsgruft)erhielten.
Hochbedeutendes museales Objekt und ein wichtiges Stück zur Geschichte des Königreichs Neapel-Sizilien und der Bourbonischen Herrscherdynastie.
Golden Rose of the Pope - Gift of Clement XIV to Queen Maria Carolina of Sicily and Naples, 1773.
The Golden Rose features gilded silver craftsmanship and features a total of five blooming roses on long stems with rose petals. The stand is decorated with the heads of angels and embellished with rocaillen. This stand reflects the finest silversmith craftsmanship and features a hand chased inscription to the bottom:
"CLEMENS XIV PONTIFEX MAXIMUS / ROMA / D. G. SICILAR. ET HERE REG. / 1773 / MARIA CAROLINA / A. IV"
The base is made of lapis lazuli and features the master's mark struck bellow the scroll.
Total height: 88cm.
Magnificent example of this important papal award, which since the late 18th century has been awarded only to rulers, cities and places of pilgrimage.
The Golden Rose (also Pope rose, virtue, rose, Latin Rosa aurea) is the highest papal award.
The Rose is a bouquet of six Rose branches made of gold-plated silver with six flowers filled with fragrant essences (balms and musk).
The GoldenRose is a gold ornament, which popes of the Catholic Church have traditionallyblessed annually. It is occasionally conferred as a token of reverence oraffection. Recipients have included churches and sanctuaries, royalty, militaryfigures, and governments.
The rose isblessed on the fourth Sunday of Lent, Lætare Sunday (also known as RoseSunday), when rose-coloured vestments and draperies substitute for thepenitential purple, symbolizing hope and joy in the midst of Lenten solemnity. Throughoutmost of Lent, Catholics pray, fast, perform penance, and meditate upon themalice of sin and its negative effects; but Rose Sunday is an opportunity tolook beyond Christ's death at Calvary and forward to His joyous Resurrection. Thebeautiful Golden Rose symbolizes the Risen Christ of glorious majesty. (TheMessiah is hailed "the flower of the field and the lily of thevalleys" in the Bible.)[1] The rose's fragrance, according to Pope LeoXIII, "shows the sweet odor of Christ which should be widely diffused byHis faithful followers" (Acta, vol. VI, 104), and the thorns and red tintof the petals refer to His bloody Passion.
Many popes,on the occasion of conferring the Rose, have in sermons and letters explainedits mystical significance. Innocent III said: "As Lætare Sunday, the dayset apart for the function, represents love after hate, joy after sorrow, andfullness after hunger, so does the rose designate by its colour, odour andtaste, love, joy and satiety respectively," also comparing the rose to theflower referred to in Isaiah 11:1: "There shall come forth a rod out ofthe root of Jesse, and a flower shall rise up out of his root."
History anddevelopment of the modern Rose
The blossom
Before thepontificate of Sixtus IV (1471-84) the Golden Rose consisted of a simple andsingle blossom made of pure gold and slightly tinted with red. Later, toembellish the ornament while still retaining the mystical symbolism, the goldwas left untinted but rubies and afterwards many precious gems were placed inthe heart of the rose or on its petals.
Pope SixtusIV substituted in place of the single rose a thorny branch with leaves and many(ten or more) roses, the largest of which sprang from the top of the branchwith smaller roses clustering around it. In the center of the principal rosewas a tiny cup with a perforated cover, into which the pope poured musk andbalsam to bless the rose. The whole ornament was of pure gold. This 'Sistine'design was maintained but varied as to decoration, size, weight and value. Originallyit was little over three inches in height, and was easily carried in pope'sleft hand as he blessed the multitude with his right hand, when passing inprocession from the church of Santa Croce in Gerusalemme (in Rome) to theLateran Palace. Afterwards, especially when a vase and large pedestal becamepart of the ornament, a robust cleric was required to carry it, preceding thepapal cross in the procession. The rose sent to Wilhelmina Amalia of Brunswick,wife of Joseph I, afterwards emperor, by Innocent XI, weighed twenty pounds andwas almost eighteen inches high. It was in bouquet form, with three twistingbranches that came together after many windings at the top of the stem,supporting a large rose and cluster of leaves.
Vase andpedestal
The vaseand the pedestal supporting it have varied as to material, weight, and form. Inthe beginning they were made of gold; but afterward of silver heavily gilt withgold. The pedestal can be either triangular, quadrangular, or octangular, andis richly ornamented with various decorations and bas-reliefs. In addition tothe customary inscription, the coat of arms of the pope who had the ornamentmade, and that of he who blessed and conferred it, are engraved on thepedestal.
The valueof the rose varies according to the munificence of the pontiffs or the economiccircumstances of the times. Baldassari (1709) says that the rose conferredabout the year 1650 cost about 500 écus (scudi d'oro; 500 écus are theequivalent of about 1.7 kg of gold). The two roses sent by Pope Alexander VIIwere valued at about 800 and 1200 écus respectively. Pope Clement IX sent theQueen of France one costing about 1600 écus, made of eight pounds of gold. Theworkmanship on this rose was exceedingly fine, for which the artificer receivedthe equivalent of 300 écus. Innocent XI caused seven and one-half pounds ofgold to be formed into a rose, which was further embellished with manysapphires, costing in all 1450 écus.[2] Rock (1909) adds that in the 19thcentury not a few of the roses cost 2000 écus and more.[3]
Origin
The customof giving the rose supplanted the ancient practice of sending Catholic rulersthe Golden Keys from St. Peter's Confessional, a custom introduced either byPope Gregory II (716) or Pope Gregory III (740). A certain analogy existsbetween the rose and the keys: both are of pure gold blessed and bestowed bythe pope upon illustrious Catholics, and also, both are somewhat reminiscent ofa reliquary—the rose contains musk and balsam, the keys are filings from theChair of St. Peter.
The exactdate of the institution of the rose is unknown. According to some it isanterior to Charlemagne (742-814), according to others it had its origin at theend of the 12th century, but it certainly antedates the year 1050, since PopeLeo IX (1051) speaks of the rose as of an ancient institution at his time.
The custom,started when the popes moved to Avignon, of conferring the rose upon the mostdeserving prince at the papal court, continued after the papacy moved back toRome. The prince would receive the rose from the pope in a solemn ceremony andbe accompanied by the College of Cardinals from the papal palace to hisresidence. From the beginning of the seventeenth century, the rose was sentonly to queens, princesses and eminent noblemen. Emperors, kings and princeswere given a blessed sword and hat as a more suitable gift. However, if adeserving Catholic emperor, king or other great prince was present in Rome onLætare Sunday, he would be presented with the rose.
The officeof carrying and conferring the rose upon those living outside of Rome was givenby the pope to cardinal legates a latere, nuncios, inter-nuncios and Apostolicablegates. In 1895 a new office, called "Bearer of the Golden Rose"or "Keeper of the Golden Rose", destined for Members of Royal Houses(not hereditary), was instituted, and assigned to a secret chamberlain of swordand cloak participant, a rank within the Papal Household, but it has ceased toexist.
Blessing ofthe Rose
Golden Rosepresented to the Basilica of the National Shrine of the Immaculate Conceptionby Pope Benedict XVI.
Theearliest roses were not blessed; instead, blessing was introduced to render theceremony more solemn and induce greater reverence for it on the part of the recipient.According to Cardinal Petra (Comment. in Constit. Apostolicas, III, 2, col. 1),Pope Innocent IV (1245-54) was the first to bless it. However, others claimthat Pope Innocent III (1198-1216), Pope Alexander III (1159-81) or Pope Leo IX(1049-55) was the first. It is said that Leo IX, in 1051, obliged the monastery(nuns) of Bamberg in Franconia, to furnish a Golden Rose to be blessed andcarried on Laetare Sunday each year (Theop. Raynaud, De rosa mediana apontifice consecrata, IV, 413). Pope Benedict XIV attests that the ceremony ofblessing originated at the end of the 14th or the beginning of the 15thcentury. Catalanus, papal master of ceremonies, believes that even the earliestroses were anointed with musk and balsam, but the blessing with prayers,incense, and holy water had its inception later on, sometime before pontificateof Pope Julius II (1503-13). Currently, the pope blesses the rose every year,but it is not always a new and different rose; the old one is used until it hasbeen given away.
Originally(before the papacy moved to Avignon) the rose was blessed in the Hall ofVestments (sacristy) in the palace where the pope was; but the solemn Mass andthe donation of the rose took place in the Santa Croce in Gerusalemme (afigure, according to Pope Innocent III, of the heavenly Jerusalem). Theblessing was followed by a solemn Mass sung either by the pope himself or thefirst Cardinal Priest. In the former case the rose was placed on a veil ofrose-colored silk richly embroidered with gold; in the latter the pope held therose in his hand, except while kneeling, or during the Introit, Confiteor,Elevation and the singing of "Laudemus in Domino". Rose in hand, thepope returned processionally to the Lateran Palace; the Prefect of Rome led hishorse by the bridle and aided him in dismounting. Upon arrival, he gave therose to the Prefect, as a recompense for these acts of respect and homage. Before1305, the rose was given in Rome to no foreigner, except to the Emperor on theday of his coronation. While residing at Avignon (1305-1375), the popes, unableto visit Roman churches and basilicas, performed many of their sacredfunctions, among them the blessing of the rose, in the private chapel of theirpalace (whence the origin of the Cappella Pontificia). On their return to Romethey (Sixtus V excepted) retained this custom.
The GoldenRose is presented by Archbishop Domenico Maria Jacobini to Amélie of Orléans,Queen of Portugal at Necessidades Palace, 1892
Theblessing of the rose now takes place in the Hall of Vestments (camera deiparimenti), and the solemn Mass in the papal chapel. The rose is placed on atable with lighted candles, and the pope, vested in alb and rose-colored stoleand cope with precious mitre on his head, begins the ceremony with the usualversicles and the following poetical prayer:
"O God! by Whose word and power allthings have been created, by Whose will all things are directed, we humblybeseech Thy Majesty, Who art the joy and gladness of all the faithful, thatThou wouldst deign in Thy fatherly love to bless and sanctify this rose, mostdelightful in odour and appearance, which we this day carry in sign ofspiritual joy, in order that the people consecrated by Thee and delivered fromthe yoke of Babylonian slavery through the favour of Thine only-begotten Son,Who is the glory and exultation of the people of Israel and of that Jerusalemwhich is our Heavenly mother, may with sincere hearts show forth their joy. Wherefore,O Lord, on this day, when the Church exults in Thy name and manifests her joyby this sign [the rose], confer upon us through her true and perfect joy andaccepting her devotion of today; do Thou remit sin, strengthen faith, increasepiety, protect her in Thy mercy, drive away all things adverse to her and makeher ways safe and prosperous, so that Thy Church, as the fruit of good works,may unite in giving forth the perfume of the ointment of that flower sprungfrom the root of Jesse and which is the mystical flower of the field and lilyof the valleys, and remain happy without end in eternal glory together with allthe saints."
The prayerfinished, the pope puts incense (handed by the cardinal-deacon) into the censerand incenses the balsam and then the musk, and afterwards puts the balsam andpowdered musk into the tiny cup in the heart of the principal rose. He thenincenses the rose and sprinkles it with holy water. It is then given to theyoungest cleric of the Camera, who carries it in front of the pope to thechapel, where it is placed on the altar at the foot of the cross upon a richlyembroidered silk veil, where it remains during the Mass sung by the firstcardinal-priest. After the Mass, the rose is carried in procession before thepope to the sacristy, where it is carefully put away in a place set apart forit, until bestowed upon some worthy personage.
Recipients
Golden Roseof the Basilica of Our Lady of Scherpenheuvel
GoldenRoses have been awarded to people - men, women, and one married couple - aswell as to states and churches.
Until thesixteenth century Golden Roses were usually awarded to male sovereigns. Fromthe sixteenth century onwards it became more common to award them to femalesovereigns and to the wives of sovereigns. The last male to receive a GoldenRose was Francesco Loredan, Doge of Venice, in 1759. The last female and thelast sovereign to receive a Golden Rose was Grand Duchess Charlotte ofLuxembourg in 1956.
Among theprincipal churches to which the rose has been presented are St. Peter'sBasilica (five roses), the Archbasilica of Saint John Lateran (four roses),[4]and the Basilica di Santa Maria Maggiore (two roses).[5]
In the twentieth century Pope Pius X, PopeBenedict XV, Pope John XXIII, and Pope John Paul I made no awards of the GoldenRose.
Pope Pius XI revived the practice which wascontinued by Pope Pius XII.
Pope Paul VI (1963-1978) made five awards
Pope John Paul II (1978-2005) made nineawards
Pope Benedict XVI (2005-2013) made eighteenawards
Pope Francis has made five awards of theGolden Rose during his reign (in November 2013, July 2016, May and October2017, June 2019)
Since PopePaul VI, all Golden Roses have been awarded to churches; all of Pope BenedictXVI's awards were to Marian shrines.
Year Recipient Pope Type of recipient Geographical area of recipient Notes
1096 Fulk IV, Count of Anjou Pope Urban II man France [6]
1148 Alfonso VII, King of León and Castile Pope Eugene III man Spain
1163 Louis VII, King of France Pope Alexander III man France
1182 William I, King of Scots Pope Lucius III man Scotland
1227 Raimondo Orsini Pope Gregory IX man Italy [7]
1244 Church of Saint Juste, Lyon Pope Innocent IV church France [7]
1304 Church of San Domenico, Perugia Pope Benedict XI church Italy [7]
1348 Louis I, King of Naples Pope Clement VI man Italy
1348 Louis I, King of Hungary Pope Clement VI man Hungary [7]
1350 Niccolò Acciaioli, Grand Seneschal of Naples Pope Innocent VI man Italy [7]
1362-70 Valdemar IV of Denmark Pope Urban V man Denmark [7]
1368 Joanna I, Queen of Naples Pope Urban V woman Italy [7]
1369 St. Peter's Basilica Pope Urban V church Italy [7]
1389 Raimondo Del Balzo Orsini Pope Urban V man Italy [7]
1391 Alberto d'Este, Marquis of Ferrara Pope Boniface IX man Italy [7]
1393 Astorre I Manfredi da Bagnacavallo Pope Boniface IX man Italy [7]
1398 Ugolino III Trinci, Lord of Foligno Pope Boniface IX man Italy [7]
1410 Niccolò III d'Este, Marquis of Ferrara Antipope Alexander V man Italy [8]
1411 Charles VI, King of France Antipope John XXIII man France [8]
1413 Luigi Alidosi, Lord of Imola Antipope John XXIII man Italy [8]
1415 Sigismund, Holy Roman Emperor Antipope John XXIII man Germany [8]
1419 Republic of Florence Pope Martin V state Italy [8]
1420 Guidantonio da Montefeltro, Count of Urbino Pope Martin V man Italy [8]
1435 Sigismund, Holy Roman Emperor Pope Eugene IV man Germany [8]
1444 Henry VI, King of England Pope Eugene IV man England
1448 Casimir IV, King of Poland Pope Nicholas V man Poland
1452 Frederick III, Holy Roman Emperor, andEmpress Eleonora Pope Nicholas V couple Germany received the day after theywere crowned
1457 Charles VII, King of France Pope Callistus III man France
1477 Ludovico III Gonzaga, Marquis of Mantua Pope Sixtus IV man Italy [9]
1481 Louis XI of France Pope Sixtus IV man France [10]
1482 Eberhard I, Duke of Württemberg Pope Sixtus IV man Germany
1486 James III, King of Scotland Pope Innocent VIII man Scotland
1491 James IV, King of Scotland Pope Innocent VIII man Scotland
1493 Isabella I, Queen of Castile Pope Alexander VI woman Spain
1505 Alexander Jagiellon, King of Poland Pope Julius II man Poland
1506 Manuel I, King of Portugal Pope Julius II man Portugal
1514 Manuel I, King of Portugal Pope Leo X man Portugal Second award
1518 Frederick III, Elector of Saxony Pope Leo X man Germany
1512? Henry VIII, King of England Pope Julius II man England
1521? Henry VIII, King of England Pope Leo X man England
1524 Henry VIII, King of England Pope Clement VII man England
1537 Federico II Gonzaga, Duke of Mantua Pope Paul III man Italy [11] because of his kindness towardsthe Fathers of the Council of Trent
1543 Ercole II d'Este, Duke of Ferrara Pope Paul III man Italy [12]
1548 Catherine de' Medici, Queen of France Pope Paul III woman France [12]
1550 João Manuel, Prince of Portugal Pope Julius III man Portugal [12]
1551 Basilica di Santa Maria Maggiore Pope Julius III church Italy [12]
1555 Mary I, Queen of England Pope Paul IV woman England [12]
1557 María Enríquez Álvarez de Toledo, Duchess ofAlba de Tormes Pope Paul IV woman Spain [12] wife of Fernando Álvarez de Toledoy Pimentel, 3rd Duke of Alba de Tormes
1560 Mary, Queen of Scots Pope Pius IV woman Scotland
1561 Anne, Queen of Bohemia Pope Pius IV woman Bohemia [12]
1564 Republic of Lucca Pope Pius IV state Italy [12]
1572 Charles IX, King of France Pope Gregory XIII man France given in appreciation of the King'srole in enabling St. Bartholomew's Day massacre
1574 March24 Don John of Austria Pope Gregory XIII man Spain given in the church of St. Clara, Naples, bythe Pope's Chamberlain, "in token of his [the Pope's] benevolence andpaternal love."[13]
1592 Henry IV, King of France and Navarre Pope Clement VIII man France
1597 Morosina Morosini Pope Clement VIII woman Venice given at the Ceremony of her Coronation as Dogaressa ofVenice
1598 Margaret, Queen of Spain Pope Clement VIII woman Spain received on the day she was married by proxyto Philip III, King of Spain
1607 Santa Maria sopra Minerva Pope Paul V church Italy [14]
1610 Sancta Sanctorum Pope Paul V church Italy [14]
1625 Henrietta Maria, Queen of England andScotland Pope Urban VIII woman Englandand Scotland [14] received atAmiens
1626/7 Ferdinand II, Grand Duke of Tuscany Pope Urban VIII man Italy [14]
1628 Maddalena, Dowager Grand Duchess of Tuscany Pope Urban VIII woman Italy [14]
1630 Maria Anna, Queen of Hungary Pope Urban VIII woman Germany [14] later Empress Consort
1631 Taddeo Barberini, Prefect of Rome Pope Urban VIII man Italy [14] he was the pope's nephew
1634 St. Peter's Basilica Pope Urban VIII church Italy [14]
1635 Maria Anna, Electress of Bavaria Pope Urban VIII woman Germany [15]
1649 Mariana, Queen of Spain Pope Innocent X woman Spain [16]
1651? Marie Louise, Queen of Poland Pope Innocent X woman Poland [16]
1654 Lucrezia, Duchess of Modena Pope Innocent X woman Italy [16]
1658 Siena Cathedral Pope Alexander VII church Italy [16]cathedral of the pope's hometown
1668 Maria Theresa, Queen of France Pope Alexander VII woman France for her infant son, theDauphin, for whom the pope was godfather
1672 Elenor, Queen of Poland Pope Clement X woman Poland
1684 Marie Casimire Louise, Queen of Poland Pope Innocent XI woman Poland
1699 Wilhelmina Amalia, Empress of Holy RomanEmpire Pope Innocent XII woman Germany
1701 Maria Luisa, Queen of Spain Pope Clement XI woman Spain
1726 Violante Beatrice, Grand Princess of Tuscany Pope Benedict XIII woman Italy [17]
1736 Maria Josepha, Queen of Poland Pope Clement XII woman Poland [18]
1759 Francesco Loredan, Doge of Venice Pope Clement XIII man Italy
1776 Maria Christina, Duchess of Teschen Pope Pius VI woman Austria
1784 Maria Amalia, Duchess of Parma Pope Pius VI woman Italy
1790 Maria Carolina, Queen of Naples Pope Pius VI woman Italy
1819 Caroline Augusta, Empress of Austria Pope Leo XII woman Austria
1825 Maria Theresa, Queen Dowager of Sardinia Pope Leo XII woman Italy
1830 Cathedral of Cingoli Pope Pius VIII church Italy [19]cathedral of the pope's hometown
1832 Maria Anna, Queen of Hungary Pope Gregory XVI woman Austria [19] later Empress Consort ofAustria
1833 St Mark's Basilica Pope Gregory XVI church Italy [19]
1842 Maria II, Queen of Portugal Pope Gregory XVI woman Portugal
1849 Princess Maria Pia of Savoy Pope Pius IX woman Italy given by her godfather on the day of her baptism; later QueenConsort of Portugal
1856 Eugenie, Empress of the French Pope Pius IX woman France
1861 Maria Sophie, Queen of the Two Sicilies Pope Pius IX woman Italy
1868 Elisabeth, Empress of Austria Pope Pius IX woman Austria
1868 Isabella II, Queen of Spain Pope Pius IX woman Spain
1870 Sant'Antonio dei Portoghesi Pope Pius IX church Italy [20]
1877 Sep. Sanctuary of Our Lady of Lourdes Pope Pius IX shrine France [21]
1886 Maria Christina, Queen Dowager of Spain Pope Leo XIII woman Spain
1888 Isabel, Princess Imperial of Brazil Pope Leo XIII woman Brazil see Lei Áurea
1892 Amélie, Queen of Portugal Pope Leo XIII woman Portugal
1893 Marie Henriette, Queen of the Belgians Pope Leo XIII woman Belgium
1923 Victoria Eugenie, Queen of Spain Pope Pius XI woman Spain
1926 Elisabeth, Queen of the Belgians Pope Pius XI woman Belgium
1930 Elena, Queen of Italy Pope Pius XI woman Italy [22]
1937 Elena, Queen of Italy Pope Pius XI woman Italy [23] in observance of her 40th wedding anniversary
1953 Se Cathedral PopePius XII church India [24] placed on thetomb of Francis Xavier
1956 Charlotte, Grand Duchess of Luxembourg Pope Pius XII woman Luxembourg
1964 Church of the Nativity Pope Paul VI church Palestine [25]
1965 Sanctuary of Our Lady of Fátima Pope Paul VI shrine Portugal [26]
1966 March25 Basilica of Our Lady of Guadalupe Pope Paul VI church Mexico [24]
1967 Basilica of Our Lady of Aparecida (now knownas the "Old Basilica of Aparecida") PopePaul VI church Brazil [24]
1979 June Black Madonna of Częstochowa Pope John Paul II shrine Poland [27]
1979 Sep. Knock Shrine Pope John Paul II shrine Ireland [28]
1982 June Basilica of Our Lady of Luján Pope John Paul II shrine Argentina [29][30][31][32]
1987 June Kalwaria Zebrzydowska Pope John Paul II shrine Poland [33]
1988 May 14 Sanctuary of Our Lady of theEvangelization Pope John Paul II shrine Lima,Peru [34]
2000 Dec. Holy House of Loreto Pope John Paul II shrine Italy [35]
2004 Aug.14 Sanctuary of Our Lady of Lourdes Pope John Paul II shrine France [36] Second award
2004 Oct.17 Saint Joseph's Oratory Pope John Paul II church Montreal,Canada
[37]
2004 Dec. Sameiro Sanctuary Pope John Paul II shrine Braga, Portugal
[38]
2006 Black Madonna of Częstochowa Pope Benedict XVI shrine Poland [39] Second award
2007 May 12 Basilica of the National Shrine of OurLady of Aparecida ("New Basilica of Aparecida") Pope Benedict XVI shrine Brazil Second award to the image of Our LadyAparecida. The first award was given to the image in 1967 when it was housed inthe Old Basilica, before the construction and consecration of the new Basilicain 1980.[40]
2007 Sep. 8 Basilica of the Birth of the VirginMary Mariazell Pope Benedict XVI shrine Austria [41][42]
2008 Apr. 9 Shrine of Our Lady of Altötting Pope Benedict XVI shrine Altötting,Germany [43]
2008 Apr.16 Basilica of the National Shrine ofthe Immaculate Conception Pope BenedictXVI shrine Washington D.C., USA [44]
2008 May 17 Sanctuary of Nostra Signora dellaMisericordia Pope Benedict XVI shrine Savona,Italy [45]
2008 May 18 Shrine of Nostra Signora della Guardia Pope Benedict XVI shrine Genoa,Italy [45]
2008 Sep. 7 Shrine of Our Lady of Bonaria Pope Benedict XVI shrine Cagliary,Italy [45]
2008 Oct.19 Shrine of the Virgin of the Rosary ofPompei Pope Benedict XVI shrine Pompei,Italy [46]
[47]
2009 Apr.28 Shrine of Our Lady of the Cross Pope Benedict XVI shrine Aquila,Italy after the earthquake[48]
2009 May Shrine of Our Lady of Europe Pope Benedict XVI shrine Gibraltar [49][50]
2009 Nov.22 Basilica of Nuestra Señora de laCabeza Pope Benedict XVI shrine Jaén,Spain [45]
2010 Cathedral Basilica of Nuestra Señora delValle Pope Benedict XVI church Argentina [32][51]
2010 Apr.18 Shrine of Our Lady of Ta' Pinu Pope Benedict XVI shrine Malta [52]
2010 May 12 Sanctuary of Our Lady of Fátima Pope Benedict XVI shrine Portugal Second award[53]
[54]
2010 Aug.23 Sanctuary of Our Lady of the Valley Pope Benedict XVI shrine Catamarca,Argentina [55]
2010 Nov.13 Virgen of Socorro Pope Benedict XVI shrine Valencia, Venezuela [56]
2011 May 15 Basilica of Our Lady of Scherpenheuvel Pope Benedict XVI shrine Belgium
[57]
2012 March26 Basílica Santuario Nacionalde Nuestra Señora de la Caridad PopeBenedict XVI church Cobre, Cuba [58][59]
2013 Nov.22 Basilica of Our Lady of Guadalupe Pope Francis shrine Mexico
[60] Secondaward
2016 July28 Black Madonna of Częstochowa Pope Francis shrine Poland [61] Third Award
2017 May 13 Sanctuary of Our Lady of Fátima Pope Francis shrine Portugal Third Award[62]
2017October 7 Basilica of theNational Shrine of Our Lady of Aparecida ("New Basilica ofAparecida") Pope Francis shrine Brazil Third award of theGolden Rose to the icon of Our Lady Aparecida; second award since the icon wastransferred from the Old Basilica to the new Basilica. This award commemoratesthe 300 anniversary of the icon's appearance and of devotion to it.[63]
2019 June 1 Our Lady of Csíksomlyó Pope Francis shrine Transsylvania,Romania [64]
Highly significant museum piece and an important piece of the history of the kingdom of Naples-Sicily and the Bourbon dynasty.