136 Bedeutender Geschenksäbel des Großadmirals Prinz Heinrichs von Preußen an seinen Schwager, den russischen Zaren Nikolaus II.
Offizierssäbel der Kaiserlichen Marine in luxuriöser Sonderausführung. Das fein ziselierte Bügelgefäß Silber - vergoldet und mit maritimem Dekor geschmückt, darunter zwei Fische deren Augen mit geschliffenen Diamanten besetzt sind. Der von der Kaiserkrone überhöhte Anker mit sieben geschliffenen Diamanten besetzt. Der Knauf als Löwenkopf, die Augen als geschliffene Rubine in vergoldeter Silberfassung.
Auf dem klappbaren rückseitigen Stichblatt Herstellerzeichen der Berliner Hofjuweliere. "I.WAGNER & S." sowie Silberstempel "800", Krone und Halbmond.
Breite, zweifach gekehlte Rückenklinge aus feinstem Rosendamast.
Schwarze Lederscheide mit silbervergoldeten Beschlägen im russischen Dekor mit Verzierungen in Form aufgelegter Schiffstaue. An zwei Tragringen.
Auf der Rückseite aufgelegte gekrönte Chiffre des Prinzen Heinrich, die Krone fein ziseliert.
Heinrich von Preußen (* 14. August 1862 in Potsdam; † 20. April 1929 in Hemmelmark) war ein jüngerer Bruder Kaiser Wilhelms II. und Großadmiral sowie Generalinspekteur der Kaiserlichen Marine.
Am 24. Mai 1888 heiratete er seine Cousine Prinzessin Irene von Hessen-Darmstadt. Sie war eine Schwester der russischen Zarin Alexandra, der Gemahlin des Zaren Nikolaus II.
Durch diese enge familiäre Bindung erklärt sich die prunkvolle Ausgestaltung dieses außergewöhnlichen Geschenksäbels.
Bedeutender musealer Prunksäbel in exquisiter Qualität. Die Klinge hat die doppelte Breite einer herkömmlichen Ordonanzwaffe.
Eine der besten kaiserlichen Blankwaffen die in Privatbesitz erhalten geblieben sind.
Länge: ca. 99 cm.
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