1.Weltkrieg

89 Dienstmarke des späteren Reichsaußenministers Konstantin von Neurath

Weißmetallausführung mit Bezeichnung: "Hauptm. / Frhr. v. Neurath Konstantin / Res, Inf. 119." Am oberen Ende zwei Aussparungen für die Trageschnur.

Dazu vergoldete Regimentsnadel des Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württembergisches) Nr. 119 aus dem Besitz Konstantin v. Neuraths.

Konstantin Hermann Karl Freiherr von Neurath (* 2. Februar 1873 im Hofgut Kleinglattbach, Kleinglattbach; † 14. August 1956 im Leinfelder Hof, Enzweihingen) war ein deutscher Diplomat des Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Er wurde 1932 Reichsminister des Äußeren und hatte das Amt auch nach der nationalsozialistischen Machtergreifung bis 1938 inne. Zwischen 1939 und 1943 war Neurath Reichsprotektor des vom Deutschen Reich besetzten Protektorats Böhmen und Mähren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Neurath zu den 24 Hauptangeklagten der Nürnberger Prozesse. Der Internationale Militärgerichtshof sprach ihn am 1. Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten schuldig und verurteilte ihn zu einer 15-jährigen Haftstrafe. 1954 wurde Neurath vorzeitig entlassen.

Hochinteressantes Objekt aus dem Besitz dieser historischen Persönlichkeit.

1-2
400,00